NEU! Gratis-Versand bei Bestellungen ab 200€. Details

Bedenke dies, bevor du mit der Bildbearbeitung beginnst

5 August 2024
  
Gute Arbeitsbedingungen für Fotografen

Hast du dich jemals gefragt, wie deine Arbeitsbedingungen und die Umgebung, in der du Fotos für den Druck bearbeitest, die Qualität deiner Bearbeitung beeinflussen? Wenn nicht – dann lies diesen Text unbedingt.

Du setzt dich zur Bildbearbeitung hin. Begeistert, inspiriert, mit richtigem Know-How und dem Gespür für Feinheiten. Was könnte da schiefgehen? Nun, sieh dich um. Du hast einen perfekt kalibrierten Monitor, aber er ist an der falschen Stelle aufgestellt. Allerdings: Auch die besten Arbeitsbedingungen ohne einen korrekt kalibrierten Monitor werden nicht dafür sorgen, dass deine Bildkorrekturen richtig sind. Das Erfolgsrezept liegt also in mehreren Komponenten: ein kalibrierter Monitor ist das Eine, das Andere ist der Ort, die Zeit und die Bedingungen, unter denen du an der Bildkorrektur arbeitest.

 

Der Einfluss der Umgebung und der Arbeitsbedingungen auf die Qualität der Farbkorrektur

Es ist Tatsache, dass die Umgebung und die Arbeitsbedingungen während der Vorbereitung deiner Druckdateien einen großen Einfluss auf die Qualität und das das Endergebnis – also die finalen Fotoprodukte – haben. Ein nicht optimierter Arbeitsplatz kann zu Fehlern und Ungenauigkeiten führen. Hier sind einige Beispiele, auf die du achten solltest. Wir benennen dabei konkrete Umgebungsfaktoren die die Qualität der Farbkorrektur von Fotos beeinflussen.

 

Wandfarbe

 

Neutrale Wandfarben

Die Wände des Raumes, in dem du arbeitest, sollte in neutraler Farbe gehalten sein, das kann Grau oder Weiß sein. Diese Farben minimieren den Einfluss von Lichtreflexionen auf den Monitor, was eine genauere Farbwiedergabe ermöglicht.

Intensive Wandfarben

In einem Raum mit leuchtend roten Wänden beispielsweise können die Farben auf dem Monitor wärmer erscheinen, als sie tatsächlich sind. Ein Fotograf, der diesen Effekt sieht, könnte unnötigerweise mehr Blau hinzufügen, was dazu führt, dass die Dateien nach der Entwicklung unnatürlich kalt wirken.

 

Fensterplatzierung und natürliches Licht

 

Veränderliche Lichtbedingungen

Die Bildbearbeitung am Morgen bei natürlichem Licht kann zu anderen Ergebnissen führen als die Arbeit am Abend bei künstlicher Beleuchtung. Ein Fotograf, der sich dieser Veränderungen nicht bewusst ist, kann Fotos von unterschiedlicher Qualität und Farbkonstanz erhalten. Es ist ratsam, dies zu bedenken, wenn du die Bildbearbeitung zu verschiedenen Tageszeiten planst, oder ungewollt unterbrochen wirst.

Die Rolle des Tageslichts

Um den Einfluss des natürlichen Lichts zu minimieren, ist es ratsam, Rollläden, Vorhänge oder Jalousien an den Fenstern anzubringen. Dies ermöglicht die Kontrolle der Menge und Qualität des in den Raum einfallenden Lichts, was dazu beiträgt, konstante Lichtverhältnisse zu erhalten.

Tageslicht, das direkt auf deinen Monitor fällt

Wenn der Monitor gegenüber einem Fenster platziert ist, kann direkt auf den Bildschirm einfallendes Sonnenlicht Reflexionen und Blendungen verursachen. Ein Fotograf könnte dabei subtile Details oder Farbfehler übersehen, was zu einer ungenauen Bearbeitung führt.

 

 

Beleuchtung

 

Lichtart

Auch die Art der künstlichen Beleuchtung beeinflusst die Farbwahrnehmung. Die beste Wahl ist eine Beleuchtung mit einer Farbtemperatur, die dem Tageslicht nahekommt (etwa 5000K-6500K). Dieses Licht ist neutral und minimiert Farbverzerrungen.

Ungeeignete Farbtemperatur des Lichts

Arbeiten in einem Raum, der mit Glühbirnen mit warmer Farbtemperatur (z. B. 2700K) beleuchtet ist, kann dazu führen, dass die Farben auf dem Monitor wärmer erscheinen. Ein Fotograf könnte dies kompensieren, indem er kühlere Töne hinzufügt, was jedoch zu unnatürlich kalten Fotos führt.

Gemischte Beleuchtung

Das Mischen verschiedener Lichtquellen (z. B. Tageslicht und künstliches Licht) kann zu einer uneinheitlichen Beleuchtung führen, was die Farbwahrnehmung beeinflusst. Am besten verwendest du nur eine einzige Lichtquelle während deiner Fotobearbeitung.

 

Damit die Farbwahrnehmung nicht täuscht...

Wie aus dem obigen deutlich werden sollte, können eine ungeeignete Umgebung und ebensolche Arbeitsbedingungen die Farbwahrnehmung und die Qualität der Bildbearbeitung erheblich beeinflussen. Intensive Wandfarben, unzureichende Beleuchtung, direktes Sonnenlicht auf dem Monitor und wechselnde Lichtverhältnisse sind nur einige Beispiele für Faktoren, die zu Fehlern und Ungenauigkeiten bei der Farbkorrektur führen können. Daher ist es wichtig, eine kontrollierte, stabile und neutrale Arbeitsumgebung zu schaffen, die es ermöglicht, professionelle und konsistente Ergebnisse zu erzielen. Super, wenn du dabei bist!

 

Artikel teilen auf